Die Monatskiste Mai 2019

Der Mai war quantitativ ein recht guter Monat mit 16 Büchern, allerdings waren leider einige Bücher dabei, von denen ich mir mehr versprochen hatte. Mein Fazit war, beim Anfordern von neuen Reziexemplaren etwas vorsichtiger zu werden und in nächste Zeit wieder mehr altbewährtes zu lesen. Auch wenn mir dadurch vielleicht manches entgeht.

collageprintspah~1559294679624-b8f4db94-8750-4870-96fd-feb25cfe28a0_L

Los ging der Monat mit Dieter Nuhrs Gut für Dich! Allerdings hat sich der Titel leider nicht bewahrheitet, irgendwie fehlte mir der Nuhrsche Humor, den ich bei seinen Auftritten sehr schätze komplett. Gleich zu Anfang also ein Reinfall.

Weiter ging es mit „Das kleine Café am Meer“ von Anja Saskia Beyer. Das war an sich ein ganz netter Roman, allerdings fand ich die Figurenzeichnung nicht dem wirklichen Alter der Personen angepasst. VOn daher war es ganz nett, aber nicht komplett überzeugend.

Der Horizont der Freiheit war dann mal wieder ein Buch von Ines Thorn, von der ich schon lange nichts mehr gelesen hatte. Die Zeit als das Parlament in der Frankfurter Paulskirche tagte ist gesellschaftlich gesehen eine sehr spannende. Ines Thorn ist es wirklich gut gelungen, genau dies zu transportieren, daher fand ich dieses Buch wirklich sehr gut.

Da ich ein Fan der Serie Call a Midwife bin und schon lange mal etwas von Donna Douglas lesen wollte, bot es sich an zu „Die Schwestern aus der Steeple Street“ zu greifen. Und ich wurde nicht enttäuscht, der Auftakt zu einer neuen Serie hat mir wirklich gut gefallen und ich werde wohl auch noch die Reihe um die Nightingale Schwestern lesen.

Mit „Dunmore Castle – Das Licht im Dunkeln“ beginnt ein Zweiteiler, dessen erster Band fesselnd zu lesen war, leider aber keinerlei der gestellten Rätsel löst. Hier muss ich wohl auf den zweiten Band, der im Sommer kommt warten. Das Buch war aber echt gut zu lesen, von daher freue ich mich jetzt einfach mal auf Band zwei.

Dann musste ich doch eben schnell mal den ersten Band der Sommerküche von Jenny Colgan reinschieben, da ich den zweiten bei NetGalley angefordert hatte. Und ich wollte da ja die richtige Reihenfolge einhalten. „Die kleine Sommerküche am Meer“ habe ich dann an einem regnerischen Samstag fast komplett inhaliert, daran sieht man, wie gut es mir gefallen hat 🙂 .

Dann habe ich endlich „Umkämpfte Zone“ von Inse Geipel beendet. Wobei ich hart darum kämpfen musste das Buch auch wirklich zu beenden, irgendwie fand ich es einfach zu trocken. Hier hätte die Entscheidung Biographie der Familie oder ein Einblick in die Psyche der Ostdeutschen dem Buch gutgetan. Beides zu vermischen ging für mich daneben.

Weiter ging es mit „Sommerzauber auf der kleinen Insel“ (Wieso müssen derzeit eigentlich alles Bücher dieses Genres so ewig lange Titel haben???) von Barbara Erlenkamp. Ein warmherziges Buch über eine Deutsche, die in Dänemark plötzlich die Familie ihres dänischen Vaters kennenlernt. Fand ich richtig gut, was leichtes für zwischendurch.

Bei Axel Milbergs „Düsternbrook“ habe ich länger mit mir gerungen, ob ich es wirklich lesen will. Aber irgendwie haben mir die Interviews mit ihm so gut gefallen, dass ich es dann doch angefordert habe. Und ich wurde nicht enttäuscht, es hat mir wirklich gut gefallen.

Das nächste Buch war dann leider wieder ein Reinfall. In „Sommerglück und Honigduft“ von Jo Thomas fand ich wieder das Verhalten der Protagonisten irgendwie recht Teenagerhaft, obwohl sie die dreissg bereits überschritten hatten. Irgendwie hätte ich mir hier auf allen Seiten mehr Reife gewünscht und auch weniger seltsam Geheimnisse.

Dann ging es aber mit dem zweiten Band der Sommerküche weiter, das mich dann wieder mit dem Genre versöhnt hat. Oft ist der zweite Band einer Reihe ja nicht unbedingt der beste, aber in „Hochzeit in der kleinen Sommerküche am Meer“ wurde es noch emotionaler als im ersten Band. Gut gefallen hat mir hier vor allem auch die Geschichte des geflüchteten Saids. Hier wird auch mal die aktuelle Zeitgeschichte mit einbezogen, was in Liebesromanen ja eher selten der Fall ist.

Dann gab es mal wieder zur Abwechslung etwas historisches. „Die Spionin der Charité“ von Christian Hardinghaus beleuchtet einen Teil des deutschen Widerstands, der nicht so berühmt wurde wie die Attentäter des 20. Julis. Und trotzdem haben sie wichtige Arbeit geleistet. Ein tolles und gut lesbares Buch.

„Das kleine Cottage am Meer“ von Debbie Macomber hat mir auch gut gefallen, auch wenn es mir an manchen Stellen etwas zu süß war. Aber alles in allem war es ein schön zu lesendes Wohlfühlbuch.

Was mich aber total begeistert hat war Meike Winnemuths „Bin im Garten“. Ich habe mich selten so wohl gefühlt mit einem Buch wie mit diesem. Ihre lakonische Art und die Art und Weise, wie sie ihr Gartenjahr angegangen hat, fand ich einfach toll. Das Buch war auf jeden Fall mein Monatshighlight. Das Hörbuch habe ich mir auch schon dazu geholt, das wird dann wohl auf der nächsten längeren Urlaubsfahrt gehört.

Dann habe habe ich noch „Unbarmherzig“ von Inge Löhnig gelesen. Ich habe mich schon sehr auf das zweite Buch aus der Gina Angelucci Reihe gefreut. Und ich wurde nicht enttäuscht, ich habe das Buch an einem Tag gelesen 🙂

Und weil ich noch einen Tag Zeit zum Lesen hatte, habe ich zum Abschluß nochmal ein Buch aus meine Alt-Sub gezogen. Die letzte Rast von Kate Sedley liegt schon seit 2015 auf meinem Reader, Zeit also, das Buch endlich mal anzugehen.

 

Und hier noch einmal der Monat in Zahlen:

16 Bücher mit 5603 Seiten von 12 verschiedenen Verlagen. Davon waren 2 direkt vom Verlag, 11 von NetGalley und 3 selbstgekaufte.

Challenges:

3x ABC Challenge
0x Bücherbingo
6x Histo-Challenge
10x Motto Challenge
0x Sommerchallenge

 

 

 

 

 

 

Hinterlasse einen Kommentar

Diese Seite verwendet Akismet, um Spam zu reduzieren. Erfahre, wie deine Kommentardaten verarbeitet werden..