Die Monatskiste Mai 2022

Wieder ein Monat rum. Im Mai hatte ich ein etwas glücklicheres Händchen, was die Lektüre betrifft. Zwei Bücher mit Höchstpunktzahl habe ich selten in einem Monat. Allerdings war auch eine etwas enttäuschende Leserunde dabei. Dafür war die andere dann wieder sehr interessant.

Los ging es mit dem ersten Band der Frauen vom Karlsplatz: Auguste von Anne Stern. Hat mir ganz gut gefallen, aber mir sind die Bücher um Hulda Gold doch noch lieber. Trotzdem werde ich die Reihe sicher weiter verfolgen.

Danach habe ich mein erstes Buch von Anja Marschall gelesen. Töchter der Speicherstadt: Der Duft Von Kaffeeblüten hat mir sehr gut gefallen und ich freue mich jetzt auf den zweiten Band der Reihe, der hier schon auf meinem Reader auf mich wartet.

Dann startete die erste Leserunde des Monats. Leider konnte mich Die Fabrikantinnen: Schwesternbande von Sarah Lindberg nicht überzeugen. Da war mir zu wenig historischer Hintergrund dabei und über die Fabrik hat man eigentlich gar nichts erfahren. Hier werde ich den zweite Teil wohl nicht lesen.

Anschließend habe ich ein absolutes Wohlfühlbuch gelesen. Die Hoffnung der Marienkäfer von Patricia Koelle ist der Abschlussband der Inselgärten Reihe. Hat mich wieder tief berührt und ich habe dann mal angefangen die Hörbücher von vorne an zu hören. Glücklicherweise hat die Autorin auch schon die nächste Reihe angekündigt, der Nachschub ist also gesichert.

In den Wäldern der Biber von Franziska Fischer war auch ein Wohlfühlbuch. Da habe ich gleich zweimal hintereinander die 10 Punkte vergeben können. Ich hoffe sehr, die Autorin wird weitere Bücher herausbringen.

Dann habe ich die neue Reihe von Corina Bomann begonnen. Sternstunde hat mir gut gefallen und ich freue mich auf die Fortsetzung, die Ende Juni erscheinen wird. Auf jeden Fall mal ein etwas anderer Klinikroman.

Danach gab es mal wieder Wohlfühl-Science Fiction. Unter uns die Nacht von Becky Chambers ist der dritte Teil der Wayfarer Reihe. Wieder ein sehr schönes Buch! Band vier wird demnächst gelesen, auch wenn es schade ist, dass es dann keine weiteren Bücher mehr geben wird.

Axel Hackes Ein Haus für viele Sommer habe ich mir unter anderem auch wegen der tollen Haptik des Buches gekauft. Und ich fand seine Urlaubsgeschichten auch sehr amüsant. Ein Kurztrip nach Italien.

Bettina Tietjen kannte ich ja schon von ihrem Camping Buch (Tietjen auf Tour: Warum Camping mich glücklich macht). Jetzt hat sie ihren alten Tagebücher noch einmal gelesen und daraus ein Buch über ihre Jugend gemacht. Ich habe Früher war ich auch mal jung gern gelesen, manche Dinge kamen mir doch recht bekannt vor, auch wenn uns einige Jahre trennen.

Dann startete die zweite Leserunde des Monats, die deutlich besser lief. Das Glück unserer Zeit. Der Weg der Familie Lagerfeld fand ich sehr interessant. Otto Lagerfeld (ja genau, das war der Vater vom berühmten Karl) war wohl ein sehr interessanter Mensch und die Familie dazu ist es nicht weniger. Ich freue mich schon auf die Fortsetzung des Buches und bin gespannt, wie es weitergeht.

Das Leben in unseren Händen von Eva Neiss hat mir auch gut gefallen. Ein interessantes Thema und ich fand es interessant, die Diskrepanz zu spüren, zwischen dem Alltag in Amerika und dem Grauen, der in Europa stattfand und die Familie bedroht hat.

Der Geschichtenbäcker von Carsten Henn hat mir auch gut gefallen, allerdings fand ich Der Buchspazierer besser. Trotzdem ein schönes Buch, das mir einen vergnügten Lesenachmittag beschert hat.

Zu guter Letzt habe ich noch Der Uhrmacher in der Filigree Street von Natasha Pulley gelesen. Ein schön geschriebenes Buch, bei dem der rote Faden der Geschichte allerdings ein wenig verloren ging.

Am Ende war es ein schöner Lesemonat Mai und jetzt freue ich mich auf die Bücher, die ich im Juni lesen werde. Dann ohne Leserunden.