Montagsfrage #35 – Umweltbilanz von Büchern?

Sophia von Wordworld stellt auch diese Woche wieder eine interessante Frage zum Thema Bücher:

SPIELT FÜR EUCH DER UMWELTSCHUTZ EINE ROLLE BEIM BUCHKAUF UND WENN JA, WIE SETZT IHR DAS UM?

Ich muss gestehen, dass ich mir beim Kauf von Büchern tatsächlich nur wenig Gedanken um die Umwelt mache. Was vielleicht auch ein wenig daran liegt, dass ich mittlerweile nur noch wenig selbst anschaffe. Ein Blick auf meine Leseplanung zeigt ja, dass ich viele Bücher von Verlagen bekomme, das meiste über netGalley und damit als eBook. Wenn ich die Möglichkeit habe zu wählen, nutze ich eigentlich auch immer die Möglichkeit des elektronischen Buches.

Das liegt jetzt weniger an der Umweltbilanz, als daran, dass ich die Mengen an Büchern hier gar nicht mehr unterbringen könnte. Ein paar wenige ziehen immer noch in Papierform bei mir ein, die gebe ich, wenn sie gelesen sind, meistens bei Eulentreffen weiter oder sie wandern in einen öffentlichen Bücherschrank.

Ich besitze ja mehr als nur einen Reader, aber wenn man die Anzahl der eBooks, die ich in einem Jahr lese zu Grunde legt, sind die alle CO2 technisch schon amortisiert. Alleine letztes Jahr waren von den 174 gelesenen Büchern, 159 eBooks. Dieses Jahr sind wieder ein paar mehr Papierbücher dabei, aber der Großteil sind eBooks. Dazu kommt, dass ich Bücher nicht unbedingt alle neu kaufe, sondern eben auch gerne bei Medimops in gebrauchter Form.

Von daher denke ich, muss ich mir jetzt nicht so die Gedanken machen, wieviel CO2 ich an dieser Stelle noch einsparen kann. Ich denke da gibt es andere Potenziale in meinem Alltag.

3 Kommentare zu „Montagsfrage #35 – Umweltbilanz von Büchern?

  1. Hey Gitti,

    ich finde auch das klingt, als wärst du schon deutlich umweltfreundlicher in der Bücherwelt unterwegs als ich 😉
    Mein erster Reader hat sich übrigens auch schon vor langen Jahren amortisiert und selbst mein neuer (den ich mir zulegen musste, weil der andere nach 10 Jahren Gebrauch wirklich nicht mehr lief) hat sich schon aufgerechnet. Ich muss gestehen, dass ich bei der Wahl zwischen einem Print- und einem digitalen Rezensionsexemplar aber immer noch zum Print tendiere, auch wenn mir da sowohl die Umweltbilanz als auch das Platzproblem im Nacken sitzt….

    Liebe Grüße
    Sophia

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  2. Huhu,

    ich finde es beeindruckend, wie viele E-Books du liest, auch wenn Nachhaltigkeit nicht die Hauptmotivation dafür ist. Fehlt dir das haptische Erlebnis eines Printbuches dabei gar nicht? Ich tue mich mit E-Books immer noch schwer, weil ich immer das Gefühl habe, irgendwas fehlt.

    Montagsfrage auf dem wortmagieblog
    Liebe Grüße,
    Elli

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    1. Hi Elli!
      Ich lese ja jetzt schon lange eBooks. Von daher habe ich mich daran einfach auch gewöhnt. Ich sehe da mehr die Vorteile, als die fehlende Haptik oder den Geruch. Alleine, dass ich im Urlaub eine große Auswahl habe und auch unterwegs immer was zu lesen dabei haben kann, ist schon unschlagbar. Und ich lese abends vor dem Schlafen gerne noch ein bisschen und mit dem Reader kann ich das tun, ohne meinen Mann zu stören. Als ich mir mein Handgelenk gebrochen hatte, bin ich mit dem Reader einfach auch besser zurecht gekommen. Zeit zum Lesen hatte ich da ja genug, nur das mit dem Halten war etwas schwierig.
      Wobei ich schon auch gerne Bücher im Regal stehen habe. Und auch gerne lese… sieht man an unserem Haus, da stehen auch überall Bücher rum. 😀

      Lieben Gruß
      Gitti

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