Kurzbeschreibung (Verlag):

Eine Buchhandlung mitten in Paris. Für die junge Amerikanerin Sylvia Beach ist ein Traum in Erfüllung gegangen. Dass sie mit »Shakespeare & Company« in die Geschichte der Weltliteratur eingehen wird, ahnt sie bei der Eröffnung 1919 nicht. Schon bald wird »Shakespeare & Company« zum literarischen Treffpunkt in Paris: Hemingway, Gide, Valéry und Gertrude Stein gehen hier ein und aus – und nicht zuletzt aber James Joyce. Als nach Abdruck einzelner Episoden die vollständige Publikation seines umstrittenen Romans Ulysses verboten wird, ist es die unerschrockene Sylvia Beach, die ihn gegen alle Widerstände veröffentlicht – und damit ihre ganze Existenz aufs Spiel setzt.
Doch in der gleichgesinnten französischen Buchhändlerin Adrienne Monnier findet Sylvia Beach nicht nur eine wagemutige Mitstreiterin, sondern auch die Liebe ihres Lebens.
Ein Roman über zwei starke Frauen, das »gefährlichste Buch des Jahrhunderts« und eine Liebe im Paris der zwanziger Jahre.
Zur Autorin (Verlag):
Kerri Maher studierte an der Columbia University und gründete die preisgekrönte Literaturzeitschrift YARN. Sie war viele Jahre Professorin für Creative Writing. Heute lebt sie mit Tochter und Hund in einem grünen Vorort westlich von Boston und widmet sich ganz der Schriftstellerei.
Meine Meinung:
Shakespeare & Company, diese Buchhandlung ist ein Muss, für alle Bücherfreunde, die Paris besuchen. Bei mir war es im Juni soweit und ich habe mich in dieser eher kleinen Buchhandlung sehr wohl gefühlt. So war es für mich ganz klar, dass ich „Die Buchhändlerin von Paris“ von Kerri Maher lesen wollte, um mehr über die Gründung dieser Buchhandlung zu erfahren.
Und so lernen wir Sylvia Beach kennen, die Anfang der zwanziger Jahre in Paris ihr Glück sucht und es in der Person von Adrienne Monnier findet. Ihr Buchladen wird ihr zum Vorbild, als sie beschließt eine englische Buchhandlung in Paris zu eröffnen. Bald ist sie die Anlaufstelle für alle Amerikaner, die aus den USA der Prohibition und vieler anderer Verbote ins liberale Paris flüchten. Und als sie auch noch beschließt, das in den USA verbotene Buch Ulysses von James Joyce zu verlegen, um es allen zugänglich zu machen, wird ihr Laden weltbekannt.
Das Buch umschließt die Zeit von 1920 bis 1936 und wir begleiten Sylvia durch ihre Anfangszeit, durch die schwierigen Wege der Ulysses Veröffentlichung und durch die Jahre danach, als sich ein Rechtstreit um die Rechte daran an den anderen reiht.
Dabei hat man das Gefühl in die Literaturgeschichte des frühen 20. Jahrhunderts einzutauchen, denn nicht nur James Joyce, sondern noch viele andere berühmte Schriftsteller gehen bei Sylvia und Adrienne ein und aus. So bekommt man ein gutes Gefühl für die Zeit damals und für die Menschen, die hinter den berühmten Namen stehen.
Ein wenig genervt war ich von der dauernden Wiederholung von Sylvias Selbstzweifeln. Das war mir tatsächlich teilweise ein wenig zu viel. Aber da ist auch schon der einzige Punkte, den ich zu kritisieren hätte.
Von mir eine Leseempfehlung für dieses Stück Literaturgeschichte.
8 von 10 Punkte
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Das Buch beim Verlag (inkl. Leseprobe)
Herzlichen Dank an vorablesen und den Verlag für die Bereitstellung des Rezensionsexemplars!
Produktinformation (Amazon):
- Herausgeber : Insel Verlag; Deutsche Erstausgabe Edition (12. September 2022)
- Sprache : Deutsch
- Broschiert : 391 Seiten
- ISBN-10 : 3458682333
- ISBN-13 : 978-3458682332
- Originaltitel : The Paris Bookseller
5 Kommentare zu „Die Buchhändlerin von Paris – Kerri Maher“