Der Juni war ein guter Lesemonat. Auch wenn meine Auswahl etwas gemischt war hatte ich doch einige sehr schöne Bücher dabei. Mit einem habe ich mir extrem schwer getan und manches war halt einfach gut zu lesen. Ich hatte Urlaub und war jetzt noch ne Woche krankgeschrieben, da ist doch einiges an Lesezeit dazu gekommen, wobei ich krank mehr gelesen habe als im Urlaub. Bei orthopädischen Beschwerden geht Lesen halt dann doch noch ganz gut, da ist der Kopf ja frei….

Gestartet bin ich in den Monat mit Christine Westermanns Die Familien der Anderen. Ein schönes Buch über die Bücher ihres Lebens. Hat mir gut gefallen und ich habe dabei festgestellt, dass ich einen ähnlichen Büchergeschmack habe wie sie.
Dann habe ich Das Reich der Mitte von Edward Rutherfurd begonnen, das mit knapp 1000 Seiten ganz schön umfangreich war. Ein sehr vielschichtiges Buch, für das ich eine ganze Weile gebraucht habe.
Daher habe ich zwischendrin dann noch Lorbeerglanz von Julie Dubois gelesen. Ein toller Frankreich-Krimi, von dem es hoffentlich noch weitere Bände geben wird.
Beate Sauers Wunder gibt es immer wieder habe ich dann an einem Stück gelesen, ein wirklich schönes Buch über die erste Fernsehzeit in der Bundesrepublik.
Mit Selma Lagerlöf – Sie lebte die Freiheit und erfand Nils Holgersson von Charlotte von Feyerabend habe ich mir extrem schwer getan, das Buch hat mich einfach nicht gepackt, auch wenn es toll recherchiert ist. Aber mir waren die Protagonistinnen einfach ziemlich egal.
Die Frauen vom Lindenhof: Ein Neuanfang für uns von Katharina Oswald hat mir gut gefallen, da werde ich demnächst mal den zweiten Band lesen.
Etwas ganz anderes war dann Die Verbrechen der anderen von Frank Goldammer. Ein Krimi aus der Wendezeit, der in Dresden spielt. Als Wessi schämt man sich da schon manchmal für das, was da damals mit den DDR Bürgern so alles gemacht wurde.
Die Bibliothek der Hoffnung von Kate Thompson ist ein tolles Buch, dass während der Kriegszeit in einer Londoner U-Bahnstation spielt, in dem ein ganzer Stadtteil Zuflucht gefunden hat. das Buch war definitiv eines meiner Highlights diesen Monat.
Dann bin ich in die Leserunde zu Die Frau, die es nicht mehr gibt mit Maiken Nielsen gestartet. Ein schönes Buch, dass in den achtziger Jahren in Frankreich spielt und in dem es um Linksterrorismus und Identitätsfindung geht.
Parallel dazu habe ich dann eine etwas andere Queen-Biographie gelesen. Alexander von Schönfeld kannte die Queen auch persönlich und kann so in Was bleibt, was wird – die Queen und ihr Erbe auch aus dem Nähkästchen plaudern. Ein wirklich interessantes Buch mit mehr als nur Klatsch und Tratsch.
Ein allzu englischer Mord hat mich dann zurück ins England der zwanziger Jahre gebracht. Ein netter Cosy Crime, Band zwei werde ich wohl auch noch lesen.
Über Unsere Stimmen bei Nacht von Franziska Fischer habe ich mich sehr gefreut. Mir hat ihr Debüt In den Wäldern der Biber ja auch schon so gut gefallen und das neue Buch hat mir auch wieder gut gefallen. Ein schönes Buch, dass etwas Tempo aus dem Alltag nimmt.
Dann habe ich mein erstes Buch von John Ironmonger gelesen. Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen war mein absolutes Lesehighlight des Monats. Ein tolles Buch, gut geschrieben, ich wollte es nicht weglegen und habe es in einem Rutsch gelesen.
Zum Abschluss des Monats habe ich dann noch Über alle Gräben hinweg von Cora Stephan gelesen. Hat mir auch gut gefallen, hat dann doch einen etwas anderen Blick auf die beiden Weltkriege geliefert.
Hier noch einmal das Ganze in Zahlen:
Diesen Monat habe ich 14 Bücher mit 6016 Seiten gelesen. Davon waren elf von NetGalley, zwei vom Verlag und ein eigenes Buch.
Leserunden hatte ich im Juni eine
Challenges:
4 x ABC Challenge
0 x Alt SuB
11 x Histo-Challenge
10 x Motto Challenge
0 x Sommerchallenge
5 x Deutschlandreise
1 x Bingo
Ein Kommentar zu „Die Monatskiste Juni 2023“