Kurzbeschreibung (Verlag):

Der #1 SPIEGEL-Bestseller. Das Buch der Stunde, das uns Hoffnung macht.
Ein kleines Dorf. Eine Epidemie und eine globale Krise. Und eine große Geschichte über die Menschlichkeit.
»Abenteuerlich und ergreifend.« Stern
»Dieser Roman gibt einem den Glauben an die Menschheit zurück.« Elle
Erst wird ein junger Mann angespült, und dann strandet der Wal. Die dreihundertsieben Bewohner des Fischerdorfs St. Piran spüren sofort: Hier beginnt etwas Sonderbares. Doch keiner ahnt, wie existentiell ihre Gemeinschaft bedroht ist. So wie das ganze Land. Und vielleicht die ganze Welt. Weil alles mit allem zusammenhängt.
John Ironmonger erzählt eine mitreißende Geschichte über das, was uns als Menschheit zusammenhält. Und stellt die wichtigen Fragen: Wissen wir genug über die Zusammenhänge unserer globalisierten Welt? Und wie können wir gut handeln, wenn alles auf dem Spiel steht?
Zum Autor (Verlag):
John Ironmonger kennt Cornwall und die ganze Welt. Er wuchs in Nairobi auf und zog im Alter von 17 Jahren mit seinen Eltern in den kleinen englischen Küstenort, aus dem seine Mutter stammte. John promovierte in Zoologie; nach Lehraufträgen wechselte er in die internationale IT-Branche. Schon immer hat er geschrieben; seine Romane wurden in viele Sprachen übersetzt. Inspiriert zu »Der Wal und das Ende der Welt« haben ihn unter anderem die biblische Geschichte von Jonas und dem Walfisch, das Werk des Gesellschaftsphilosophen Thomas Hobbes, Jared Diamonds Sachbuch »Kollaps« und viele andere Quellen der Phantasie und des Zeitgeschehens. John Ironmonger lebt heute in einem kleinen Ort in Cheshire, nicht weit von der Küste. Er ist mit der Zoologin Sue Newnes verheiratet; das Paar hat zwei erwachsene Kinder und zwei kleine Enkel. John Ironmongers Leidenschaft ist die Literatur – und das Reisen auf alle Kontinente.
Meine Meinung:
Am Strand von St. Piran wird zuerst ein Wal gesichtet und dann ein fremder, nackter Mann entdeckt. Eben jener ist aus London geflohen, weil seine KI wohl ein finanzielles Desaster für seine Firma ausgelöst hat. Was er nicht weiß ist, dass die KI sehr wohl recht hatte und auch die Vorhersagen über eine Pandemie sind richtig. Und diese Vorhersage ermöglichen es ihm, das Dorf entsprechend vorzubereiten.
John Ironmonger greift mit seinem Buch gleich zwei hochaktuelle Themen auf. Das Thema Pandemie stand wohl für viele Leser in den letzten Jahren eher im Vordergrund, ich fand es aber bemerkenswert, was er hier zum Thema KI beisteuert. Ein Thema, das uns in Zukunft noch sehr beschäftigen und betreffen wird.
Ich habe das Buch gerne gelesen, auch wenn es für mich nicht den gleichen Sog entwickelt hat wie Der Eisbär und die Hoffnung auf morgen. Es zeigt, dass Menschen in einer Notsituation nicht unbedingt zu Egoisten mutieren, denen alle anderen egal sind, sondern dass es Gemeinschaften gelingen kann, gemeinsam auch den schlimmsten Bedrohungen zu trotzen. Von daher macht es Hoffnung, dass die Zukunft vielleicht doch nicht so düster wird, wie sie derzeit scheint.
Von mir eine Leseempfehlung!
8 von 10 Punkte
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Produktinformation (Amazon):
- Herausgeber : FISCHER Taschenbuch; 15. Edition (25. März 2020)
- Sprache : Deutsch
- Taschenbuch : 512 Seiten
- ISBN-10 : 3596704197
- ISBN-13 : 978-3596704194
- Originaltitel : Not Forgetting The Whale
12 Kommentare zu „Der Wal und das Ende der Welt – John Ironmonger“