Die Monatskiste Februar 2023

Der Februar war ein eher gemischter Lesemonat. Einerseits sehr schöne Bücher, aber auch welche, von denen ich mir mehr versprochen hatte, sowie ein richtiger Flop für mich. Und irgendwie hatte ich das Gefühl keine Zeit zum Lesen zu haben. Und wenn ich sie hatte, habe ich meine Zeit für was anderes zu vertrödelt. Also teilweise auch selber schuld 😂

Nun werfen wir aber mal einen Blick auf die Bücher, die ich tatsächlich gelesen habe:

Los ging es mit dem Flop des Monats. Erde 0 von Micaiah Johnson war so gar nichts für mich. Ich mochte die Protagonistin nicht und am Ende hat mich die Geschichte auch so gar nicht gepackt. Klassischer Fall von hochgelobtem Buch, das ich so gar nicht mag. Schade, da mich der Klappentext sehr angesprochen hat.

Das ewige Licht von Notre Dame von Cornelius Crönert hat mir dagegen dann gut gefallen. Eine schöne Geschichte auf wahren Ereignissen beruhend. Und da ich Notre Dame letztes Jahr gesehen hatte hatte ich die Bilder dazu auch noch vor Augen.

Weiter ging es mit dem zweiten Teil der Stewardessen-Dilogie von Svea Lenz. In Bis zum Horizont begleiten wir Margot noch einmal rund um die Welt. Ich fand dieses Stück Luftfahrt Geschichte besonders interessant.

Bei Fishergirl’s Luck von Sharon Gosling hatte mich das Cover sehr angesprochen. Die Geschichte dahinter hat mir dann auch gut gefallen und ich bin auf das neue Buch der Autorin gespannt.

Dann habe ich mich in ein Jahrhundert verirrt, über das ich nur selten etwas lese. Das 17. Jahrhundert kommt bei mir im Regal so gut wie gar nicht vor. Allerdings konnte Sabine Weiß mich mit Blüte der Zeit überzeugen, so dass ich wohl noch mehr Bücher von ihr und aus dieser Zeit lesen werde.

Zu Mehr als die Gerechtigkeit von Melanie Metzenthin gab es auch wieder eine Leserunde mit Begleitung der Autorin bei der Büchereule. Ein tolles Crossover von drei Reihen, ich war da sehr beeindruckt, wie die Autorin hier die Geschichten zusammenführt und allem ein rundes Ende verpasst.

Vanilletage von Eva-Maria Bast konnte mich dagegen nicht so richtig überzeugen. Die Geschichte fand ich interessant, aber insgesamt ist mir das Ganze zu flach geblieben. Nett zu lesen, aber für Band zwei reicht mein Interesse dann doch nicht.

Wohingegen ich sehr hoffe, dass die Reihe rund um Lady Astronaut von Mary Robinette Kowal nicht nur fortgesetzt sondern auch weiter übersetzt wird. Die Reise zum Mars in Für die Sterne bestimmt hat mich sehr mitgerissen. Großes Kino!

In Rosenmontag von Lorenz Stassen war ich dann in Köln unterwegs zur Zeit, als nach den napoleonischen Kriegen das erste Mal der Rosenmontagszug organisiert wurde. Doch vorher muss noch ein Mord aufgeklärt werden. Es ist das erste Buch einer Reihe, in der noch einiges an Potenzial steckt.

Dann durfte ich im Rahmen einer Leserunde mit Autorin eine außergewöhnliche Frau kennen lernen. In Anita Garibaldi: Ein Leben für die Freiheit von Karin Seemayer lernen wir die Frau des Freiheitskämpfers Giuseppe Garibaldi kennen. Eine wirklich interessante Geschichte, sie ich ohne die Autorin wohl nicht gelesen hätte.

Zu guter Letzt habe ich dann den vierten und leider letzten Band der Reihe um eine Familie in Berlin gelesen. Ulrike Renk schließt in Fine und die Zeit der Veränderung die Geschichte der Familie Dehmel fürs erste ab. Ich kann gut verstehen, warum sie sich nicht in der Lage sieht, den Band, der im zweiten Weltkrieg spielen würde, zu schreiben. Auch wenn ich es natürlich schade finde.

Das war diesen Monat auch schon wieder.

Hier nochmal das ganze in Zahlen:

Diesen Monat habe ich 11 Bücher mit 4973 Seiten gelesen. Davon waren acht von NetGalley, zwei vom Verlag und ein eigenes.

Leserunden hatte ich im Februar zwei.

Challenges:

2 x ABC Challenge
0 x Alt SuB
9 x Histo-Challenge
0 x Motto Challenge
0 x Sommerchallenge
6 x Deutschlandreise
7 x Bingo